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Interviews

Im März 2022 war ich zu Gast bei Laura Windmann in ihrem Podcast "Windmanns Eck" und habe Fragen zu meinem ersten Roman und meiner Arbeit als Autor und Lehrer beantwortet. 

 

Anke von "BuchWonne" stand ich in einem Interview im April 2022 Rede und Antwort:

 

1. In welcher Figur aus deinem Roman "Das Geheimnis im Märchenpark" steckt am meisten Benjamin? Wer ähnelt dir am meisten?

 

Das kann ich gar nicht genau sagen, weil ich nicht mit der Intention schreibe, etwas aus meinem Seelenleben preiszugeben, sondern mich in den Dienst der Figuren stelle. Aber selbstverständlich ist die Sprache der Protagonist:innen auch meine Sprache und ich kann nur über das schreiben, was ich kenne. Besonders gern habe ich allerdings Oma Jolanta und ein besonderes fantastisches Wesen, über das ich jetzt nicht spoilern will. 

 

2. Wo und wann hattest du die Idee zu deinem Roman "Das Geheimnis im Märchenpark"?

 

Märchen haben mich schon als kleines Kind fasziniert. In abstrahierter Form transportieren sie eine Botschaft oder Moral, interessieren Jung und Alt und verbinden somit Generationen. 

Als Erwachsener habe ich einen alten Märchenpark besucht, in dem ich zuletzt als Kleinkind war. In diesem Park schienen die Jahre stehengeblieben zu sein - ein Kindheitsrelikt, völlig aus der hektischen neuen Zeit gefallen. Das war die Initialzündung für meine Geschichte. 

 

3. Erzähle uns noch etwas über die gendersensible Sprache, auf die du in deinem Buch ganz besonders Wert legst. 

 

Vielfalt bildet sich auch in der Sprache ab. Zwischen dem Denken, dem Sprechen und dem Handeln gibt es einen Zusammenhang. Wenn ich mich in meiner Tätigkeit als Schriftsteller und in meinem Beruf als Lehrer für Vielfaltsaspekte und Inklusion einsetze, ist es für mich nur konsequent, auch gensersensibel zu schreiben.

Im ersten Teil ziehe ich dies komplett durch, im bald erscheinenden zweiten Tei "Rätselhafter Besuch im Märchenpark" lasse ich die eine oder andere Figur auch das generische Maskulinum verwenden, da diese Art zu sprechen immer noch die dominantere ist und (leider) zu unserer Realität gehört. Florian achtet aber weiterhin sehr darauf, alle Geschlechter und Geschletsidentitäten zu berücksichtigen, wenn er eben auch alle meint. 

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